Hinter dem Design: Arik Levys Bodenleuchte North

Die neueste Applikation der Kollektion North von Arik Levy, die sich über ihr dekonstruiertes Design definiert, ist die innovative Synthese einer Steh- und Pendelleuchte. Levy bezog seine Inspiration für diese Leuchte aus dem Wunsch, Boden und Decke visuell miteinander zu verbinden und das Licht ohne Verkabelung der Decke exakt dort zu platzieren, wo es benötigt wird.

 

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“Die Pendel-Stehleuchte North ist eines der ersten Produkte, die das in genau dieser Weise umsetzen,” sagt Levy. Sie kreiert nicht nur Licht, sie korrespondiert auch perfekt mit der Architektur und den Proportionen des Raums, in dem sie steht.”

 

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Die Leuchte hängt an einem nahezu unsichtbaren Stahlkabel von der Decke herab und erinnert mit ihrer geometrischen Form an einen frei im Raum schwebenden Himmelskörper. Sie stellt ein dynamisches System aus verstellbaren Elementen dar und besteht aus drei separaten Teilen – einem dreieckigen Aluminium-Schirm mit LED-Lichtquelle, einem schlanken Carbonfaserstab sowie einem Gegengewicht am Boden, das sie mit dem Stromkabel verbindet.

 

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Im abgeschalteten Zustand strahlt die elegante, minimalistische Silhouette der Leuchte eine geradezu skulpturale Schönheit aus. Wenn sie eingeschaltet ist, wird ihre Form zu einem Schatten ohne klar definierbare Quelle. Wie Levy selbst es formuliert: “Es ist eine Art Geist, der etwas sehr Vertrautes mit sich bringt – Licht.”

 

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Das Konzept von gleichzeitiger An- und Abwesenheit beschäftigt Levy schon seit langem in seiner Arbeit, wobei die zur Umsetzung der Idee verwendeten Materialien einen wichtigen Teil seiner Vision dieser Pendel-Stehleuchte darstellen. Der Carbonfaserstab ermöglicht eine Verlagerung der Lichtquelle, die sich in großer Entfernung von der Steckdose befindet. Und der schwere Fuß bildet ein perfektes Gegengewicht zur Leichtigkeit der Leuchte.

“Es ist ein Spiel mit Widersprüchen,” erklärt Levy. “Etwas existiert, aber existiert gleichzeitig auch nicht. Es ist sehr leicht und ruht doch auf einer schweren Basis. Es schafft sein eigenes Universum – so wie wir alle die Fähigkeit entwickeln müssen, Dinge zu konzipieren, sie zu realisieren und uns so unsere eigenen Mikroräume der Vertrautheit und Intimität zu schaffen.”